Hallo Ralph,
vielen Dank für deine Bemühungen aber lass mal. Es ist eine 1951er, die ca. 1984 in zerlegtem Zustand aus der DDR kam und es immer noch ist, und es fehlen ein paar Teile. Außerdem habe er sie jemand anderem versprochen und ich könne mich Ende Mai nochmals melden.
So, und weil es so schön ist habe ich einen Text von mir direkt aus dem CBBC-Forum kopiert, da entbrannte ähnliche Diskussionsgrundlage:
" Hallo,
na klar werfe ich mit Geld um mich und na klar habe ich eine empathische Bindung zu altbritischen und DDR-Motorrädern. Nicht umsonst heißt es bei mir "Überzeugungstat und Extremdauertest: 500.000 km mit einer 1973er MZ TS 300" (innerhalb 20-25 Jahren und wir sind voll im "Plansoll"
).
Ich wollte und will es einfach richtig machen ohne Wenn und Aber-daher seit Februar 2002 kein Auto mehr. Übrigens ein Teil meiner Institution "Werkstatt der friedlichen Koexistenz": Handwerk vereint mit Geisteswissenschaften/Literatur/Natur....Künstlerischer Anspruch und so.
Aber es stimmt: Auch für mechanische Vorgänge kann man wirklich Empathie zeigen
(...)
Es ist so:
Eigentlich hätte ich noch gerne einen Twin aus den 50ern gefunden. BSA A10 oder AJS 20 oder Norton Domi 88...Aber der Name Norton bedeutet meist, tiefer in den Geldbeutel greifen zu müssen und ist mir persönlich zu kostspielig.
Die 43er G3L-Matchie ist bald fertig und nun schaue ich mich nach einem weiteren Britbike der 50er Jahre um.
Eigentlich unvernünftig da da noch eine 66er 3TA bzw. deren Motor auf mich wartet. Aber trotzdem möchte ich es so handhaben. 2005-2010 waren es finanziell magere Jahre da ich die Schulbank drückte, bereue aber nichts, im Gegenteil. Viel real existierendes Wissen brachte dies mit sich da die Schulzeit intensiv und aufreibend war. Auch wegen des unverschuldeten Unfalls Ende März 2009 mit der 175er Puch von 1953, die somit auch "wegfiel". Übrigens 6 Tage vor der ABI-Prüfung und morgens auf dem Weg zur Schule. Somit schob sich alles um 1 Jahr nach hinten, wurde aber auch interessanter und "knapper". Aber fortan sollte mit Puch Schluss sein (nach 10 Jahren mit 250 TF und 175 SV) und möchte mich nun einfach auf alte Briten konzentrieren plus MZ TS im harten Alltag. That´s it.
Nein, verzwingen muss ich nichts und Hand auf´s Herz: So richtig kann ich es mir eigentlich noch nicht leisten. Erst seit Januar 2011 bin ich zurück im Berufsleben und es rappelt sich alles so langsam auf, Schulden ringsum bauen sich peu a peu ab.
Da ich aber nur 250,-Euro WG-Miete zahle, die MZ TS nur 18,- Euro Steuer und 23,- Euro Versicherung im Jahr kostet plus nur 3,8-4,1 Liter Benzin auf 100 km braucht, ich kein Auto habe und nicht möchte und ich zu den glücklichen Nichtrauchern gehöre, darf ich auch mal wieder unvernünftig werden.
Es muss nicht unbedingt eine AJS Twin sein. Eigentlich braucht es nicht mehr als einen Zylinder, um von A nach B zu kommen, das wurde mir gestern wieder einmal bewusst (nach einer Probefahrt mit der G3L gestern, die unglaublich Fun macht und da ich sowieso täglich auf einer Einzylinder-MZ unterwegs bin, und das sogar im Zweitakt. Es funktioniert!).
Einzylinder sind wohl vernünftiger, auch im Reparaturfall. Und das nicht aus "Geiz ist geil"-Beweggründen heraus....
Ich habe eine tolle BSA B33 von 1953 im Blick, sogar mit Starrrahmen, was es damals ja auf Wunsch, wie bei AJS/Matchless bis 1955 auch, gab. Oder wohl für die Trial-Fraktion. Und diese B33 ist eine sehr nette Erscheinung, mit Chrom am Tank seitlich und diesem braunrot (maroon?) plus der typischen BSA-Lampenverkleidung. Und diese Kombination hat es mir nun irgendwie angetan.
Überdies war ich von den M-und B-Einzylindern von BSA immer schon überzeugt....
So ist das. Sorry für meine Ausschweifungen.
Viele Grüße und nichts für ungut + peace
Dominik "