Fummelkram

24.11.2015 18:15 (zuletzt bearbeitet: 24.11.2015 18:16)
#1
avatar

Ludwigs Erfindung:
An meiner Atlas hat wie bereits berichtet der BT-H Magnet den Geist aufgegeben. Die untere Mutter für die Flanschschraube am Magneten ist genauso wie bei den AMC-Twins kaum zu erreichen. Ludwig hat mir mal erzählt, er hat an die Mutter einen Draht gelötet um die an die richtige Stelle zu bugsieren während man von der geöffneten Timingseite den Bolzen reinfummelt. Das habe ich nun nachgemacht Danke Ludwig!. Es ist zwar immer noch ein wildes Gefluche und Gefummel aber irgendwann hat man das Ding auf dem Bolzen Heureka! Bei dem Magneten war übrigens ein Kugellager geplatzt! (Siehe Bild) war noch Garantie drauf und für all meinen Ärger hat Peter Nunget mir immerhin ein schönes BT-H T-Shirt mit in das Paket gelegt. Nun läuft sie zwar wieder aber die Straßen sind mit Salz, Eis und Matsch nicht zum fahren einladend.

DSCF6031.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_0005.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß Jens


 Antworten

 Beitrag melden
25.11.2015 09:51
avatar  matman
#2
avatar

Ja, die Mutter unten am Dreiecksflansch hat es in sich... gut, wenn man lange Finger hat. Oder man hat einen geeigneten Ringschlüssel und setzt dort die Mutter mit etwas Bosch-Fett ein - mit Glück bekommt man dann vom Steuergehäuse her die Schraube ganz gut "eingefädelt".

So so, der BT-H hat die Grätsche gemacht. also ist auch dort nicht alles Gold, was glänzt. Dann bin ich ja wieder etwas beruhigter bezüglich meiner (konservativen) Wahl - ich lasse mir gerade von Johan Geertshuis einen K2F revidieren. Das wird mich voraussichtlich deutlich weniger Geld kosten als ein BT-H...

Cheers, Jan


 Antworten

 Beitrag melden
25.11.2015 16:38
#3
avatar

Hallo Jan

Das Kugellager war aber ein ganz normales Normteil und auch wenn so was äußerst selten passiert kann es eben vorkommen und der verbauende Produzent hat da keine Aktien drin. Bei BT-H ist das noch nie vorgekommen und die verkaufen so an die 1000 Stück pro Jahr! Wie immer du meinst, Original bleibt Original aber die Vorteile eines modernen BT-H sind nicht zu übersehen: Wartungsfrei, autom. präzise Zündverstellung, kräftiger Funke, einfach einzustellen und in der Optik nur nach sehr genauem hinsehen überhaupt zu erkennen, dass er kein Original ist Wenn du den K2F mit dem Stroboskop betrachtest, hast du nie ein stehendes Bild, d,h. der Funke kommt nicht reproduzierbar zu exakt dem gleichen Zeitpunkt , beim BT-H steht das Bild sauber.

Gruß Jens


 Antworten

 Beitrag melden
26.11.2015 19:14
avatar  Ludwig
#4
Lu

Hallo Jens,
ich habe den Draht (so um die 3mm) als Anschlag an den Kopf einer 5/16" Schraube gelötet, die dann von aussen (Magnetseite) durchgesteckt wird.
Innen, im Timing-Gehäuse, kommt dann nur eine Scheibe und Mutter drauf. Der Draht am Schraubenkopf verhindert, dass sie sich beim Anziehen mitdreht.
Das ist wahrscheinlich etwas weniger Fummelig als die umgekehrte Anordnung.
Hier leider auch Salz...
Grüße Ludwig


 Antworten

 Beitrag melden
08.12.2015 20:59
avatar  flac_s
#5
fl

Hallo Jens
Vielleicht nützt Dir nachstehende lösung, die auch für die BT-H Zündung anwendbar ist.
Gruss WalterUnbenannt10.PNG - Bild entfernt (keine Rechte)


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 09:27
#6
avatar

Danke Walter, aber der BT-H hat Langlöcher im Flansch um eine Feinjustierung vorzunehmen ohne das Ritzel vom Konus zu lösen.

Gruß Jens


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 09:29
avatar  matman
#7
avatar

Hallo Walter,

gar nicht übel! Wenn man dann noch statt eines M8- ein 5/16"x26tpi-Gewinde als Innengewinde reinschneidet, kann man den K2F stilecht mit British Cycle Thread befestigen.

Cheers, Jan


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 09:38
#8
avatar

Was Jan da schreibt hat mich veranlasst mal bei Wikipedia über BSC nach zulesen, seht euch mal an was bei Wikipedia über "Britisch Standard Cycle" für ein Quatsch steht!.

Jens


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 10:28
avatar  Ajay
#9
avatar

Moin Jens,
Zitat Wikipedia:
Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten, zu dem du mit deinem Wissen beitragen kannst.
Ende Zitat.
Gruß Paul


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 16:58
avatar  Ludwig
#10
Lu

Hallo Jens,
meint Du den Eintrag?
https://en.wikipedia.org/wiki/British_Standard_Cycle
Ludwig


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 19:55
avatar  flac_s
#11
fl

Hallo Jan

Genau Jan, auch das ist kein Problem, wenns original sein muss im Gewinde.
Und das Langloch ist auch unproblematisch, denn die Feineinstellung geht auch ohne Langloch wie bei der K2F ja auch!
Gruss Walter


 Antworten

 Beitrag melden
09.12.2015 22:04 (zuletzt bearbeitet: 09.12.2015 22:05)
#12
avatar

Hallo Ludwig

Ja, den meine ich. Eine M6 Mutter auf 1/4 " 26 TPI schrauben geht nur mit Gewalt und im Falle von VA kann sie durch Kaltverbschweißung fressen. Umgekehrt klappert eine 1/4 " 26 TPI Mutter auf einer M6 Schraube. Bei einem langen Gewinde z.B. langes Sackloch klemmt es auch weil 26 TPI eben nicht genau 1mm Steigung entspricht - oder?

Jens


 Antworten

 Beitrag melden
10.12.2015 18:54
avatar  flac_s
#13
fl

Hallo allerseits
Sollten bei der Befestigung des K2F- oder BT-H-Flansches die Gewinde ein Problem sein, hab ich mit gewissen anderen Ideen auch ein Problem.

Gruss Walter


 Antworten

 Beitrag melden
10.12.2015 20:11
#14
avatar

Hallo Walter Problem oder kein Problem?

Das war wohl ein Missverständnis, das Thema Gewinde und Wikipedia war einfach nur eine Assoziation auf Grund der Gewindebeschreibung.
Übrigens waren die englischen Gewinde mit ihren komplizierten vielfältigen Normen durchaus ein Problem für AMC. Ein ehemaliger Werksarbeiter berichtet: "Wenn wir eine Serie Nortonmotorräder auflegten und vorher AJS/Matchless zusammengeschraubt hatten, gab es eine Anordnung vom Technischen Direktor zuerst die Fußböden und Werkbänke gründlich aus zu fegen." Der Grund war, Norton verwendet BSF (British Standard Fine) AJS/Matchless BSC (Britisch Standard Cycle mit durchgehend über alle Stärken 26 TPI). Viel nun eine Mutter auf den Boden und da lagen noch andere Muttern von der letzten Fertigungsreihe, dann wurde häufig die falsche Mutter aufgehoben und drauf gequält und schon war das Gewinde ruiniert - unglaublich aber wahr!. Natürlich ging die Fegerei von vorn los wenn nach den Nortons wieder AJS/Matchless dran waren.

Jens


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!