Hinterachse Norton Nabe

04.07.2016 11:05 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2016 11:23)
avatar  Ludwig
#1
Lu

Nabe.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Hallo,
Frage an die Leute, die sich ab BJ 64 - Norton Nabe - auskennen (Paul, Helmut?)
Wie ist denn bitte die Reihenfolge des Zusammenbaus am linken Schwingenarm?
Bei mir (von innen nach aussen):

Dummy - axle
Scheibe mit großem Innendurchmesser
Schwingenarm
Scheibe mit kleinem Innendurchmesser
Mutter

Was genauso möglich wäre:
Dummy - axle
Schwingenarm
Scheibe mit großem Innendurchmesser
Scheibe mit kleinem Innendurchmesser
Mutter

In dem Fall käme das Rad um die Dicke der Scheibe mit großem Durchesser (ca. 3mm) weiter nach links.
Kann nirgends was drüber finden.
Grüße
Ludwig
EDIT:
Habe eben noch eine Variante gefunden, nachdem die Scheibe (21) zwischen Dummy-axle und Bremsankerplatte gehört.
Allerdings für die Commande-Schwinge.
Das Bild ist oben reingerutscht. (wa bei der Erstellung der ersten. Fassung des Beitrags noch nicht dabei),
Grüße L.


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04.07.2016 15:22 (zuletzt bearbeitet: 04.07.2016 15:24)
avatar  Ajay
#2
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Hallo Ludwig,
bisher bin ich noch nicht in die Verlegenheit gekommen, die Radlager zu erneuern; Ersatz-Kugellager liegen noch im Regal. Deshalb konnte ich mich beim Rad-Einbau noch immer an die umgekehrte Ausbau-Reihenfolge halten. Habe lediglich die Eisen-Distanzkörper (je 1/2 kg!) zwischen Schwingen-Ende und Bremsankerplatte (l.h.) bzw. speedo-gearbox (r.h.) durch konifizierte Aluteile ersetzt, unter Beibehaltung der orig.-Breite. Siehe Fotos.
Habe dein Problem noch nicht richtig verstanden. Wenn die Achsmutter angezogen ist und das Rad frei dreht, ist die Scheibenreihenfolge doch dem Schraubär überlassen. Und die Flucht wird hierdurch doch nicht beeinflusst, oder?
Vielleicht wird sich Jens noch äussern; der ist in der Beziehung Purist, im Gegensatz zu meinem Schraubär-Dilettantismus.
Gruß Paul

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04.07.2016 15:33
avatar  Ajay
#3
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Habe hier noch ne andere Detail-Ansicht - hilft vielleicht...

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04.07.2016 16:23
avatar  Ludwig
#4
Lu

Hallo Paul,
vielen Dank, das hilft mir weiter.
Wenn die Scheibe so wie bei mir (bisher) drin ist, ist die Bremankerplatte etwas weiter von der Schwinge entfernt.
In der Zeichnung gibt's ja die Scheibe (#21 bei Commando) gar nicht, ich werde sie also am besten weglassen.
Voraussgesetzt, es ist genug Platz da, damit die Bremsankerplatte nicht von der Schwinge weggedrückt wird.
Grund meiner Recherche: Letzten Freitag ist die Achse gebrochen. Bei niedrigem Tempo, sonst wäre
ich alle meine Sorgen jetzt wohl los. Bis die Ersatzteile da sind, habe ich Norton Teile eingebaut, um überhaupt fahren zu können.
Und da ist alles ein bißchen anders.
Danke nochmal und Grüße
Ludwig


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07.07.2016 13:38
avatar  matman
#5
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Zitat von Ludwig im Beitrag #4
Grund meiner Recherche: Letzten Freitag ist die Achse gebrochen. Bei niedrigem Tempo, sonst wäre ich alle meine Sorgen jetzt wohl los.

Mensch Ludwig, was schaffst Du auch immer für haarsträubende Defekte hinzukriegen?!!


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07.07.2016 17:10
avatar  Ludwig
#6
Lu

Keine Ahnung, Jan.
Immerhin hat sich der endgültige Bruch schon vorher angekündigt: weil das Hinterteil geschwanzelt hat, habe ich angehalten und am Rad gerüttelt.
Und hat schon was gewackelt, ich bin aber trotzdem weitergefahren und war in Gedanken schon beim Wechsel der Radlager. Und nach ca. 20km war's dann soweit.
Die Moral von der Geschichte: : Warnzeichen enst nehmen!
Neue Spindel und Dummy-Achse sind heute gekommen, der 18-TPI Commando - Kram fliegt dann wieder raus.
Grüße Ludwig


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13.07.2016 11:13
avatar  matman
#7
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Gibt es denn einen plausiblen Grund, warum so etwas passiert bzw. warum es in Deinem Fall passiert ist? Erwärmung/Überhitzung mangels Schmierung z. B., eingedrungene Fremdkörper (Kerbwirkung) o. ä.? Böse Nachbarn mit der Eisensäge können wir ja hoffentlich ausschließen...


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13.07.2016 18:26
avatar  Ludwig
#8
Lu

Hallo Jan,
bei dem Motorrad wurde alles Mögliche kombiniert. Die Bremsankerplatte z. B. ist von einer Commando, das Distanzstück zwischen Tachogetriebe und Schwinge ist möglicherweise auch falsch.
Es ist möglich, dass beim Anziehen der Achse der Anschlag eben im Wesentlichen im Gewinde gegeben war und nicht an der Schwinge. Dann kann die Achse gebogen werden
(in der Dummyachse ist sie definiert geführt) , was im Lauf der Jahre dann zum Bruch führt. Leider steckt der Stummel noch in der Dummyachse fest, so dass man es nicht mit Bestimmtheit sagen kann.
Die jetzt verwendete Achse einer Atlas war jedenfalls genau in dem Längenbereich, wo die Spindel an der Schwinge nicht richtig festklemmt sondern im Gewinde des Gegenstücks anstösst.
Und Pauls Spndel ist gleichlang wie dei Atlas -. Spindel, der Kopf ist etwas anders geformt, vielleichrt deshalb die unterschidelichen Teilenummern für Norton und AJS =M=.
Gruß Ludwig


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25.07.2016 13:55
#9
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Gestern bin ich aus dem Urlaub zurück und kann hier auch eine kleine Horrorgeschichte beisteuern: Vor unserem Sperrwerk in die Stör, Segel runter, Motor an - denkste, macht kein Mucks und Strömung und Wind drücken uns in Richtung geschlossener Brücke. Über Funk einen Notruf abgesetzt was Bremen Rescue veranlasste mich nach meinem Rufzeichen zu fragen - sehr hilfreich, aber ein Motorboot hat uns rechtzeitig auf den Haken genommen und in den nächsten Hafen geschleppt. Ursache war ein fest gebranntes Anlasserrelais sodass der Anlassermotor beim letzten Einsatz nicht wieder abgeschaltet wurde und somit nach kurzer Zeit sich selbst zerlegte.

Aber Ludwigs Problem mit der Achse ist mir bisher nicht bekannt gewesen, wenn du noch Infos brauchst, ich habe die Original Atlas Ersatzteilliste. Es ist schon merkwürdig was dir so passiert mein lieber Ludwig und ich finde das hast du einfach nicht verdient, wir kennen dich als einen unserer kompetentesten Schrauber und dann so was! Aber dein Schutzengel hat dich immerhin immer noch sehr lieb - möge das so bleiben.

Grüße an Alle Jens


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25.07.2016 14:39
avatar  Ludwig
#10
Lu

Hallo Jens,
gut, dass Ihr wieder gesund daheim seid.
Zu meinen Horrorgeschichten:
das mit dem abgescherten Bolzen an der Ankerplatte auf der Fahrt nach Polen habe ich selber verbockt, da gibt's nichts drumrumzureden.
Aber die Sache mit der Hinterachse hat einer der Vorbesitzer vermurkst.
Ich hätte allerdings bei den ersten Anzeichen nicht mehr weiterfahren sollen.
Sei's drum, ist dieses Mal ja gutgegangen.
Grüße Ludwig


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25.07.2016 15:49
#11
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Hallo Ludwig

Bist du denn eigentlich ohne zu stürzen davon gekommen? So neben bei, heute bin ich ein Stück AJS gefahren und wenn man sich 6 Wochen lang so mit etwa 8 km/h fortbewegt, sind 80 km/h mit einmal dicht an der Schallmauer!

Gruß Jens


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25.07.2016 17:19
avatar  Ludwig
#12
Lu

Hallo Jens,
kein Sturz, nur heftiges Gewackel.
Das Rad fällt ja auch nicht gleich weg, ist durch die Bremstrommel noch einigermaßen geführt.
80 hätte ich allerdings nicht fahren dürfen!
Wir waren letzten Samstag auch auf dem Wasser, auf der Donau bei Passau auf einem Freß - und Saufkahn.
Grüße Ludwig


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