aus Norton wird Matchless
Nabend allerseits
So ruhig hier? Seit Ihr bei der Winterarbeit oder habt Ihr keine?
Hier mal einen kleines Projekt. Motorrad ist vom Freund...aber er konnte nicht mit dem hübsch lackierten Tank leben. Somit kam der Gelegenheitskauf zum tragen. Ursprünglich war das Fässchen von einer Norton WD 16H. Und nun passt er auf die 51ér G3L Matchless.
Bin ein wenig froh das der Tanktunnel passt. Den rauszutrennen wäre noch ein tacken Mehrarbeit geworden. Bilder vom Gesamten gibts später mal. Der Bock steht nicht bei mir. Ist aber leider nicht alles so Vintage wie der Tank. Aber wir Arbeiten daran.
Gruß Lars
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Ui, da hat aber einer schön dran rumgeschweißt! Die vier aufgeschweißten Muttern dienen der Tankbefestigung am Rahmen, korrekt? Serienmäßig verbergen sich die Gewinde in den quer eingeschweißten Flacheisen (auf dem zweiten Bild gut zu erkennen: hinten die Blanco-Löcher, vorne die Flacheisen mit den aufgeschweißten Muttern).
Die Löcher für die Benzinhähne wirken sehr groß, das ist m. E. weder das originale 1/8"-Rohrgewinde noch das häufig nachträglich eingearbeitete 1/4"-Rohrgewinde. Sieht seeeehr groß aus...
Ach ja, und die Tankform spricht in der Tat für einen originalen AMC-Tank (der halt mal zwischendurch für ein paar Jahrzehnte auf einer Norton zwischengeparkt wurde).
Cheers, Jan
Ja, die Muttern dienen der Tankbefestigung. Die originalen passen passten nicht. Erstaunlich ist aber das die Löcher nicht gebohrt, sondern mit einen Kegel eingerieben wurden. Der so enstehende Grat nach unten ermöglich beim Gewindeschneiden die doppelte Gangzahl als es nur beim Bohren zu Stande kommt. Habe vor 20 Jahren mal sowas auf ner Blechmesse gesehen....aber da war das ja schon scheinbar ein alter Hut.
Die Benzinhahngewinde sind 1 /4". Es passen alte Schiebehähne.
Ein Graus war die Druckprüfung meinerseits. Nicht meine Schweißkunst war das übel. Sondern der schlechte Stahl, grade am Anfang und Ende der Tunnels. Durch die Hitze entstehen immer neue Risse. Aber nun ist er Dicht.
Gruß Lars
Das könnte das Problem für das reißen gewesen sein. Blech ( von der einstigen Qualität mal ganz abgesehen) verhärtet mit den Jahrzehnten, da kommts her.
Ich habe mal ein paar Jahre Karosseriebau in der Oldtimerrestauration gemacht, wir haben sowas immer autogen verschweißt. Nach Möglichkeit ohne Drahtzugabe. Bei einer Bördelnaht eigentlich ohne große Erfahrung möglich. Beim autogenen Schweißen ist die Wärmeeinflußzone größer, da funktioniert das besser mit verschiedenen Blechqualitäten. Ohne jetzt weiter ins Detail gehen zu wollen...
Gruß Thomas
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