Hallo Robi,
ich dachte, die Rätschen kommen aus Zschopau?

Preiswertes Werkzeug findest du z.B. hier: http://www.petersclassicbikeparts.nl/
Mit den Gabel/Ringschlüsseln GERWW1, 3 hast du die meistbenötigten Schlüsselweiten beieinander. Je nach Schrauberkomfort gibt es zusätzlich noch den CLUTCH SCREWDRIVER GER180, zum Drehen der Muttern in der Kupplung. Oder die "Heyco spanners" GERH3, H4. Damit bist du gut bedient. Ich benutze auch gern die "Metrinch" Werkzeuge, die passen eigentlich immer, gibt's mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in der Schweiz - aber das ist Geschmackssache bzw. Frage der Weltanschauung.

Grüsse, Paul

Lies Dich mal durch den Anhang, hab ich mal für einen Freund zusammengestellt.

Hallo Wilhelm

Danke vielmals. Übrigens: die Vereinigung engl. und amerik. Zollgewinde war im 1956 (habe ich so im Internet gefunden).

Im Anhang eine Umrechnungstabelle, die Andere sicherlich auch brauchen könnten.

Gruss Robi

Wir streiten jetzt sicher NICHT darum, wer recht hat, aber nach meinen Erlebnissen kann ich erzählen:
Meine "modernste" englische Maschine (persönlicher längerer Besitz und Benutzung) war eine 1962er Matchless G 12 CSR, und die war noch komplett whitworthig.
Und wenn ich so an alle Engländer denke, wo ich schon die Hände drin hatte, kommt es mir so vor, daß die tatsächliche Umräumerei der Schraubenladen in den Werken erst so Ende der Sechziger-Jahre wirksam wurde.
Die Engländer sind halt sehr konservativ. Sonst hätten sie nicht noch in den 60er-Jahren rinnende Blechdeckel für die Primärübersetzung gewählt und Schwenkgetriebe, als andere Werke schon moderne Motoren bauten, wie Adler, Horex, NSU u.s.w..
Gut, die Blechdeckeln wwurden so spät nur mehr bei Wettbewerbsmodellen eingesetzt, aber trotzdem, so einen Sch....einzubauen, da gehört Beharrungsvermögen dazu.

...mit Verlaub, Euer Ehren, was lernen wir daraus? Umzangeln auf metrisch oder wie?

oder doch lieber frei nach Lord Alfred Tennyson (1809 - 1892): "Ours is not to question why, ours is just to do or die....."

Grüsse aus Frankfurt

Also, ich finde Zollschrauben klasse. Vor allem hat man wieder einen neuen Anlass, mehr Werkzeug zu kaufen. Wer täte das nicht gerne? - gerade von den Verrückten hier im Forum?!

Nachdem ich metrisch angefangen habe (VW Käfer, Mercedes W114, japanische Motorräder u.a.), kam erst Zollwerkzeug in UNIFIED hinzu (Volvo Amazon), und mit den beiden Matchlesses hielten schließlich auch die imperialen Schlüsselweiten Einzug in meine Werkzeugkisten.

Schlüsselweiten: Ring, Gabel und Nüsse in den SW 3/16", 1/4", 5/16", 3/8", 7/16" und 1/2" WW reichen für die allermeisten Zwecke aus. Daneben auch an die BA-Geschichten denken, z.B. für Zündmagnete - mit 0 BA, 2 BA und 4 BA dürfte man an dieser Ecke ausreichend bestückt sein (ich hab´ mir trotzdem nach & nach das ganze ELORA-Equipment von 0 bis 8 BA zusammengekauft).
Alles andere fällt schon unter die Rubrik "Spezialwerkzeug", insb. natürlich die diversen Abzieher für Nockenwellenräder, Magnetzahnräder, Kupplungskörbe etc. - gibt´s aber eigentlich für vernünftiges Geld z.B. bei Jampot Spares, bei GLM, bei BB-Weigelt oder oder oder.

In meiner Werkstatt schlummerte außerdem jahrzehntelang ein riesiger Schraubenschlüssel unbekannter Schlüsselweite. Hatte ich mal von einem Ex-Flugzeugmechaniker geerbt. Irgendwann habe ich mal den Rost abgebürstet, und es kamen WW-Schlüsselweiten zum Vorschein - ich glaube 11/16 oder irgend so was Krummes - der Witz dabei: der Schlüssel passt perfekt auf das Crankcase relief valve vom Twin! Und ich glaube, auch hinten auf die großen Klemmmuttern am Hinterrad. Seitdem hat er einen Ehrenplatz im Werkzeugschrank...