Interesse an einer Matchless G12
Zitat von Wilhelm
Das gescheite Buch ( Roy Bacon) sagt: All the road models went over to a cast-alloy chaincase for 1958.
Stimmt, ab Modelljahr 1957 gab´s ja erst mal die großen Seitendeckel...
An meinem schwarzen Twin mit 1956er Typ 30-Kurbelgehäuse ist auch der Alu-Kettenkasten dran, da hat also jemand unter Umgehung des Angusses gearbeitet. Da ich diesen Winter ohnehin das Getriebe ausbaue, werde ich mal Bilder machen; dort sitzt ein massiver Eisenwinkel mit angeschweißter Gewindestange zur Fixierung des Kettenkastens, ich habe aber die genaue Ausführung nicht vor Augen. Es hält jedenfalls bestens und belegt, dass man "zur Not" auch ein älteres Kurbelgehäuse mit dem neueren Kettenkasten kombinieren kann.
Cheers, Jan
Man kann es sicher kombinieren, aber da ist nach meinen Erlebnissen äusssssserste Präzision gefragt.
Habe da einem Clubkollegen aus der Patsche geholfen - bei dem war dieser Anguß irgendmal abgerissen und der wurde vom Vorgänger angeschweisst.
Nur hat die Flucht nicht ganz genau gepasst und das Ergebnis?
Dadurch war das Alu.Primärgehäuse verspannt, dadurch schliff der Rotor im durch die Verspannung schiefen Stator - und weil man damals den Deckel nicht hingekriegt hat, hat man ihn oval ausgefeilt, gemurkst......ganz schön teure Reparatur.
Rotor, Stator, Aluring einsetzen und Nachdrehen in Primärkasten ......
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Zitat von Wilhelm
dadurch schliff der Rotor im durch die Verspannung schiefen Stator - und weil man damals den Deckel nicht hingekriegt hat, hat man ihn oval ausgefeilt, gemurkst......ganz schön teure Reparatur.
Rotor, Stator, Aluring einsetzen und Nachdrehen in Primärkasten ......
Ja ja, Wilhelm, nun weißt Du auch, warum man immer brav die Dynamo- und nicht die Alternator-Versionen fahren soll!!
Vor allem, weil es ja auch die herrlichen Umrüstsätze auf 12 Volt gibt.
Die Elektrik einmal ordentlich gemacht, einen gescheiten Regler (ja, auch der mechanische aus Indien ist nicht schlecht, wenn man ihn ordentlich behandelt) und das Ganze fnzt länger als die ser Alternator.
Ich weiss ja nicht, was die Herren da drüben über dem kanal bewogen hat, den Stator so einzubauen, daß man den Spalt zum Rotor nicht kontrollieren kann.
Triumph hat es zusammengebracht, AMC nicht.
Oder war das ein Problem des Patentes? Wenn man bedenkt, daß Matchless auch ein Patent auf seinen unglaublich praktischen und gut funktionierenden Blech-Primärkettenkasten hatte......(Bruahhhhhh)
Aus der Ersatzteilliste 1957
009187....Transfer for front chaincase (patent)
#51
Ich mag den dicken Knuppel vorn beim Altenator Chaincase nicht leiden. Dass der Stator im äußeren Deckel sitzt, ist eben eines der vielen nicht nachvollziehbaren Konstruktionsdetails " made in UK". Alleine der Chronometric Tacho mit 98 Einzelteilen gegenüber einem magnetisch-analogen Tacho mit 3 Teilen, aber eigentlich lieben wir die Engländer wohl wegen dieser schrulligen Konstruktionen? Der Alternator hat aber ehrlich gesehen schon viele Vorteile gegenüber dem Dynamo: Leistungsausbeute, Wartungsfreiheit, Baugröße. Das du, Wilhelm, gerne an dem indischen mechanischen Regler rumfummelst kann ich verstehen, weil man sich da so schön reindenken kann - wie funktioirt was - ? Das geht bei einem hochintegriertem Chip weniger gut - oder? Übrigens der ungeliebte Blechkettenkasten ist seltsamerweise mit dem Gummiprofil von G. Buckingham bei mir absolut dicht, obwohl die Blechkanten alles andere als schön glatt und parallel sind.
Gruß Jens
Schau mal, ekkeneckepen, (fast hätt ich Einfinger-Ekke geschrieben, im Bezug auf Deine Einfingerkupplung:-))) ) was ich da für einen schönen Kettenkasten gefunden habe.
Ist mir am Flohmarkt im Imola über den Weg gelaufen, und einen zweiten hab ich gesehen, aber der war auf einem Wrack mit Eisenzylinderkopf drauf und der wollte ein Schweinegeld dafür. Für den Motor, und Teile hat er nicht hergegeben. Also mir hat das so ausgeschaut, als ob das eine Anfertigung aus Italien war? Die Engländer, der Club, konnte mir über diesen Kettenkasten keine Auskunft geben.
Vorher hatte ich an der maschine einen Blechkettenkasten, auf den ich einen Blechrand aufgeschweisst hatte, ala BSA, und mit "BA-Schrauben zusammengeschraubt. War auch dicht.
DSCN0898.JPG
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Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, ob man nicht einfach an den inneren Alu-Kettenkasten drei Stehbolzen-Aufnahmen für den Stator schweißen kann? Dürfte doch nicht sooo schwer sein für einen, der mit dem Schweißgerät umgehen kann, oder? Und Platz genug ist doch da auch vorhanden.
Gibt es bereits entsprechende Umbauten oder hat sich einer von Euch daran schon einmal versucht?
Wenn man das einmal ordentlich gemacht hat - vorausgesetzt, es geht -, dürfte doch bis ans Ende aller Tage Ruhe mit dem Luftspalt Rotor/Stator sein.
Zitat von matmanZitat von Wilhelm
Das gescheite Buch ( Roy Bacon) sagt: All the road models went over to a cast-alloy chaincase for 1958.
Stimmt, ab Modelljahr 1957 gab´s ja erst mal die großen Seitendeckel...
Ich glaube, ich muss mich sogar noch mal korrigieren: große Seitendeckel schon ab 1956, ab 1957 dann das AMC-Getriebe.
Ich hoffe, das stimmt jetzt...
Hallo !
"..Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, ob man nicht einfach an den inneren Alu-Kettenkasten drei Stehbolzen-Aufnahmen für den Stator schweißen kann? Dürfte doch nicht sooo schwer sein für einen, der mit dem Schweißgerät umgehen kann, oder? Und Platz genug ist doch da auch vorhanden.
Gibt es bereits entsprechende Umbauten oder hat sich einer von Euch daran schon einmal versucht? .."
Da war doch in der MAIausgabe der Jampot-Clubzeitschrift ein Artikel mit einer tollen Lösung - da wurde der Deckel des Lichtmaschinendomes abgeschnitten und mit Schrauben wieder montiert. Dadurch ist jederzeit die Kontrolle des Luftspaltes Rotor/Stator möglich.
Wenn das jemand machen würde (Harald ??) wäre ich der erste Kunde !!!
Gruß
Helmut
I seem to remember that some years ago someone actually did modify the chaincase so that the stator was fixed to the inner side of the chaincase., I am sure there was an article in the Jampot about it. I can't remember whether it was done in conjunction with fitting a belt driven primary drive or not.
#58
Nun muß ich mich bezüglich meines Nicknames wohl doch einmal outen, wenn Wilhelm von "Einfingerekkeneckepen" spricht. Ekkeneckepen ist ein Meeresgott aus den friesischen Sagen. Er ist im Rummelloch des Nordfriesischen Wattenmeeres zu Hause und fährt auf dem Meeresgrund mit einer Matchless. Seine böse Frau heißt Ran und hat eine Kaffemühle. Wenn Ekkeneckepen wieder unartig war, z.B. wenn er der schönen Inge von Rantum nachstellt, wird Ran wütend und dreht ihre Kaffeemühle, was zur Folge hat, dass das ganze Meer aufgewühlt wird und die armen Fischer mit ihren Booten in Bedrängnis geraten. Ich glaube dass ich wenn ich mit meinem alten Traditionssegler mit dem Namen Ekkeneckepen im Rummelloch bei schlechtem Wetter herumgesegelt bin den Ekkeneckepen auf seiner Matchless im Wasser rumblubbern gehört habe
Ja Wilhelm der Deckel ist schön, so einen hätten wohl viele von uns gerne. Ich habe einen von einem Dynamo-TWIN liegen und wollte den schon immer mal umbauen, aber was will man nicht alles schon immer mal ?
Ekkeneckepen
Wangeroog Kopie.jpg
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Auch so schön erzählt:
Ekke_Nekkepenn_und_Inge_v
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