Welcher öel ?

15.08.2008 17:51
avatar  Jaap ( Gast )
#1
Ja
Jaap ( Gast )

Hallo,
Ich habe eine öel wechsel für meinen G3Ls ( 1956) gepland.
Welcher öel kan man am besten brauchen?
Für meinen Triumph Bonneville (1970) brauche ich immer 20W-50 mineral (API SG-CF 4) als motoröel / pimairketten und SAE 75W-90( motylgear halbsynthetisches hypoidgetriebeöel) für das getriebe.
Kan ich diese öelen auch für meinen Matchless brauchen?
Wird für den primairketten den gleichen öel als für den motor verwendet?
M.fr.gr.
Jaap


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15.08.2008 21:41
avatar  Hawe
#2
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Hallo Jaap

Laut Handbuch sollen es für,
Motor 50er Einbereichsöl
Getriebe 50er
Kettenkasten 50er
Telegabel 20er
Hinterradschwingenlager 50er Einbereichsöl sein.

Ich fahre in meiner 54er AJS 18S:
Im Motor 20W-50, mache aber da ich keinen Feinfilter habe 2x im Jahr Ölwechsel.
Im Geriebe sollte es schon das 50er Einbereichsöl sein, im Kettenkasten ist es eigentlich egal.
Für die Telegabel nehme ich normales 15W-40 Motoröl.

Gruß
Harald


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16.08.2008 21:37
avatar  ( Gast )
#3
Gast
( Gast )

Hallo Jaap
Ein Kollege von mir, ein alter Fuchs in Sachen Oldtimer und Motoren, schwört auf Einbereichs(mineral)öl SAE 50. Nach seinen Erfahrungen fangen die Lager an zu "klappern", wenn man Mehrbereichsöl (z.B. SAE 10-W40, 15-W50 etc.) verwendet. Ich selber verwende das sog. Oldtimeröl (SAE 50) von MOTOREX.

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Max


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20.08.2008 10:02
avatar  matman
#4
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Hallo zusammen,

im Primärtrieb ist 50er Einbereichsöl am besten, mit 15W-40 habe ich schon Kupplungsrutschen erlebt.

Auch im Motor hat modernes, hochlegiertes Mehrbereichsöl nichts verloren. Der entscheidende Punkt ist hierbei, dass unlegiertes Einbereichsöl den Abrieb und andere Verschmutzungen nicht in der Schwebe hält, sondern ihn sich im Ölsumpf ablagern lässt. Beim nächsten Ölwechsel (bzw. Ölablassen wg. Wet-sumping) kommt das Zeug dann unten bei der Ablassschraube raus - und das ist auch gut so!

Am wenigsten sensibel ist wohl noch das Getriebe, da kann man statt 80er oder 90er Getriebeöl bzw. 50er Motoröl auch ein moderneres 85W-90 Getriebeöl hineinschütten. Unterschiede habe ich bei diesen Befüllungen nicht festgestellt. Aber wenn man sowieso ein großes Fass 50er Öl in der Werkstatt stehen hat, kann man das auch gleich fürs Getriebe benutzen.

Letztlich muss jeder nach seiner eigenen Philosophie glücklich werden, ich vertrete in Ölfragen wohl eher die Fundi-Fraktion. Wegen eines ÖLPROBLEMS bin ich aber jedenfalls noch nie liegengeblieben...


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