Kolben wieder verwenden??
Hallo Jens
Deine Informationen zu Alu-Zylindern und Stückzahlen bzw. Kosten finde ich sehr interessant. Was Aufwand und Kosten für solche "Kleinstserien" angeht, scheint sich ein wenig "Entspannung" abzuzeichnen. Ich denke, dass hierfür u.a. auch neue Technologien bei der Erstellung / Erzeugung von Gießmodellen eine wesentliche Rolle spielen.
Ob ich jetzt, mit dem Ziel eine "vollgasfeste" Englische Lady zu fahren, solch eine Lösung anstreben würde? Klar, wenn's nix Gutes, Originales mehr gibt, ... ohne Frage! Es macht für mich aber schon auch einen gewissen Reiz aus, ein englisches Motorrad "artgerecht", d.h. entsprechend der technischen Gegebenheiten, zu bewegen. Das ist natürlich alles Ansichtssache, darüber kann man lange und sicher auch kontrovers diskutieren.
Ich musste ein wenig schmunzeln, als ich deine Formulierung "bin gespannt wenn deine Maschine den ersten Schnaufer macht" , gelesen habe. Ich bin leider immer noch in der Phase, in der ich laufend neue Ungereimtheiten und Fehler an meinem Exemplar "eines teilüberholten Motors" entdecken muss:
Beispiel?
Neue Pleuel-Lagerschalen wurden zwar verbaut, diese weisen allerdings bereits tlw. tiefe Riefen (durch Schmutz?) auf, ... obwohl der Motor noch nicht gelaufen ist.
Bei etwas genauerer Betrachtung eines Pleuel-Lagerdeckels ist mir aufgefallen, dass seltsamer Weise sonderbare Material-Ansammlungen an der Auflagefläche für die Unterlagscheibe einer Pleuelmutter vorhanden sind. Des Rätsels Lösung? Der Monteur hatte mal eben keine Original-Unterlagscheibe für die 5/16 inc. Stehbolzenmutter zur Hand und hat einfacher Weise halt eine "Standard" genommen. Beim Festschrauben, hat diese dann, da im Durchmesser größer, Alu-Material am Pleuellagerdeckel abgetragen und dieses "unter sich" verpresst. Eine sichere Auflage der Unterlegscheibe, und damit die dauerhafte Aufrechterhaltung des aufgebrachten Anzugs-Drehmomentes der Mutter, darf damit sehr in Frage gestellt werden.
Was also tun? Betrieb suchen, der eine geeignete Maschine besitzt (und Willens ist) meinen Pleuellagerdeckel auf seiner Maschine zu spannen und mit einem 15,8 mm Schaftfräser die Auflagefläche anzuspiegeln! Nach Wochen der Suche und des Wartens ist dies nun auch erledigt.
Oder:
Im Zuge des Problems mit einer Befestigungsbohrung für den Steuergehäusedeckel (musste dort nun zwischenzeitlich M5 einbringen), musste ich erkennen, dass der Stehbolzen der LIMA, welcher durch das ZK-Gehäuse und den Steuergehäusedeckel geht, beide Alu-Angüsse aufgesprengt hat! Beide muss ich also schweißen lassen. Ich hoffe, dass das verwendete Alu-Material ein konventionelles Schweißen zulässt! Wenn nicht, muss ich einen Betrieb suchen, der mir die Teile mit einem Laser schweißt!
Ich möchte jetzt hier nicht rum jammern ...., nein, ich möchte nur die Gründe skizzieren, die "diesen ersten Schnaufer des Motors" auf der Zeitachse nach hinten verschieben. Und ich bin mir sicher, dass ich hier in diesem Forum noch des Öfteren um diverse Hinweise bitten muss ...! Irgendwo macht das ganze ja auch wieder Spaß! Und, nicht zu vergessen, sobald es wärmer wird, sieht mich mein Bastelkeller nur noch von hinten.... Ähnliches habe ich auch aus deinen Zeilen heraus gelesen.
In diesem Sinne, das Wetter soll sich bessern, das gibt Anlass zur Hoffnung.
Nette Grüße
Karl
#17
Lieber Karl
Du hast ähnlich viel Pech mit deinem TWIN wie ich es hatte. Meine G11, von einem Club-Mitglied annonciert , sah den Bildern nach recht gut aus und sollte laut Anzeigentext einen überholten Motor haben (wahrscheinlich am Strassenrand von einem LKW überholt). Naiver Weise hatte ich dann 1000 Pfund angezahlt und mit dem Verkäufer vereinbart, er bringt sie an die Fähre nach Harwich wo ich sie übernehme. Die Probefahrt war dann schon nicht so überzeugend, aber was sollte ich machen. Ich habe ihn dann noch 500 Pfund runtergehandelt und habe die Maschine mitgenommen. In Cuxhaven angekommen, war nach 10 km endgültig Schluss. Regina hat mich dann mit dem Trailer abgeholt und ich habe dann genau wie du eine Totalrevision durchgeführt.
Gut dass du so sorgfältig bist, manch einer hätte vielleicht bei der Pleuelschraube gesagt: "Ach wird schon gut gehen." Ein abgerissenses Pleuel allerdings ist nicht so erfreulich, das habe ich bei meiner AJS 18CS hoch oben in Schweden gehabt. Pleuel durchgerissen kam aus dem Kurbelgehäuse raus und steckte in der Lichtmaschine - Feierabend!
Zu den Aluzylindern: Die wurden ja durchaus für die Wettbewerbsmodelle sowohl bei den Einzylindern und auch bei der G45, dem nicht sehr erfolgreichen Versuch aus der G9 einen Production Racer zu machen, verbaut, allerdings mit eingezogener Graugusslaufbuchse. Es ist ja auch nur so eine Gedankenspielerei von mir gewesen.
Das Kurbelgehäuse sollte sich eigentlich gut schweißen lassen, es sind zahlreiche geschweißte Kurbelgehäuse unterwegs. Meistens stecken die TWIN´s die Beine wegen Ölmangel raus. Das geschieht am häufigsten, wenn die Leute einen Ölhahn einbauen und dann vergessen den zu öffnen. Ölhahn ist OK, aber nur mit Kurzschlussschalter für die Zündung. Auch zugesetzte Ölkanäle können dafür verantwortlich sein, ich glaube über die mud traps in den Kurbelwangen hatte wir schon kommuniziert?
Lass dir Zeit bis zum ersten Schnaufer - lieber gründlich arbeiten und nachher in der Gewiissheit fahren und genießen ohne dabei so ein übles Hintergrungdgefühl zu haben. Immer horchen und Angst haben das die murksige Pleuleschraube hält - Nee, bloß nicht !
Liebe Grüße Jens
Hallo Jens,
Oh je, ...das tut mir für dich leid! Es scheint so, das zu einer "erfolgreichen" Oldtimer-Schrauber-Karriere Erlebnisse bzw. Erfahrungen, wie sie offensichtlich auch du machen musstest, dazugehören. Geschichten in dieser Art hört man leider immer wieder.
Andererseits, so ein "intensives Schraub-Erlebnis" an einem Motor bringt doch jede Menge Erfahrung und Kenntnisse mit sich (das ist jetzt nicht zynisch gemeint) .... Sowas in der Art sagt sich natürlich leicht, speziell aus einer gewissen zeitlichen Distanz betrachtet. Wenn man mit all den Arbeiten "durch ist" - du hast es bereits gesagt - hat man wenigstens die Sicherheit, dass keine unentdeckten Schwachstellen existieren. Das gilt natürlich nur, wenn der Monteur alles richtig macht (und alle Infos hat) und keine große Kompromisse eingeht. Und ich denke "hier hängt der Haken". So eine Grundüberholung verschlingt neben einiger Zeit auch viele "Dukaten". Das ist jetzt aber nix Neues! Daneben gibt es eben noch die bereits die, auch von dir erwähnte Grundeinstellung des Monteurs zu seinem Arbeitsergebnis....
Ich möchte kein Geheimnis daraus machen, ich überlege mir sehr oft, "kann man das jetzt (noch) beibehalten" (z.B. Lagerbüchsen NW an Toleranzgrenze) oder "nee alles raus! Auch hierüber kann man lange diskutieren.
Für mich "up to date" ist auch dein Hinweis auf das Thema 'Ölmangel'! Ich denke jetzt nicht an einen Absperrhahn in der Ölzuleitung, sondern an die innermotorische Verteilung des Öls zu den entsprechenden Schmierstellen. Es ist schon ungewöhnlich welche Wege das Schmieröl von der Druckpumpe bis zum letzten Kipphebel zurückzulegen hat und vor allem, wie viel Möglichkeiten einer Fehlfunktion lauern können. Also ich habe mir vorgenommen hier sorgfältigst zu arbeiten und jeden Ölkanal / Ölweg / Düse intensiv zu checken. Und außerdem, wie lange es wohl dauert, bis - z.B. nach langer Standzeit der Maschine - der Motor wieder richtig "durchölt' ist?
Es freut mich, dass wir einer Meinung sind beim Thema "Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit". Ständige Gedanken an die Haltbarkeit des Motors oder anderer Komponenten schmälern den Fahrspaß enorm.
In diesem Sinne kämpfe ich mich von "Baustelle zu Baustelle", aber immer im Gedanken an das Ziel, eine tolle Maschine zu fahren, deren Technik und Potential man kennt. Schön, dass du meine Vorgehensweise nachvollziehen kannst!
Chassis is waiting.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Chassis is waiting
Nette Grüße
Karl
#19
Hallo Karl
Noch ein paar Gedanken zur Ölversorgung an deiner G11: Großer Vorteil ist dein Baujahr (ich meine das von dem Motorrad). Die frühen TWINs von AMC hatten eine Labyrinth-Dichtung zwischen Zylinderlaufbuchse und Kurbelghäuse, das war nie dicht und es konnte sich kaum Druck aufbauen. Die späteren TWINs haben eine eingefräste Nut in einem der Kurbelgehäusehälften in der das Öl über die Kalibrierungsdüsen und den rotierenden Ölverteiler sich nach oben verzweigt. Ganz wichtig (aber weißt du sicherlich), bevor du den Motor das erste Mal startest, mit rausgeschraubten Kerzen und abgenommenen Kipphebeldeckeln den Motor solange durchkicken bis oben Öl ankommt, das bringt einige Schweißperlen auf die Stirn. Ich will auf keinen Fall hier wieder eine Diskussion über das "richhtige Öl" starten, da wird unheimlich viel Blödsinn geschrieben, aber für einen solchen Gleitlagermotor auf jeden Fall modernes nicht zu hoch legiertes Mehrbereichsöl verwenden, denn bei jedem Kaltstart dauert es bis das Öl dort ankommt wo es hin soll und solange leidet der Motor unendliche Qualen. Mehrbereichsöl ist aber auch im kaltem Zustand relativ flüssig und kommt schnell zu den Lagern, während das Einbereichsöl - dick wie Honig - lange braucht. Einen externen Ölfilter würde ich an deiner Stelle auch in den Rücklauf bauen denn der eingebaute Filzfilter ist nicht gerade das gelbe vom Ei, den kannst du weglassen wenn du einen externen Fillter verbaust. Zum Ölhahn: Wenn dein Twin ca 14 Tage in der Garage steht, ist das Öl vom Tank durch die Pumpe ziemlich komplett in das Kurbelgehäuse gelaufen, von dort durch die Entlüftung in den Primärkasten und wenn du Pech hast von dort in die Garage. Abhilfe schaft eine Modifizierung der Ölpumpe oder eben ein Hahn (mit Zündunterbrecher!) oder jeden Tag fahren.
Ich hänge einmal meinen im Jampot-Magazin veröffentlichten Artikel über das TWIN-Schmiersystem an. Dummer Weise enthält er zwei kleine Rechenfehler die sich glücklicherweise gegenseitig kompensieren.
Gruß Jens
- Correction.pdf
- JamNov05-Tech-Pg1.pdf
- JamNov05-Tech-Pg2.pdf
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Hallo Jens,
Vielen Dank für das Attachement. Ich habe zwar jetzt bloß mal quer gelesen, werde mir hierfür aber auf jeden Fall noch mehr Zeit nehmen. Große Klasse, danke schön! Respekt, du kennst dich aber exzellent aus! Und damit meine ich beides, die technischen Zusammenhänge und die diversen AMC-Typen!
Eigentlich habe ich bei externen Nachrüst-Ölfiltern immer ein ungutes Gefühl! Es ist m.E. nicht immer sicher gestellt, dass das rücklaufende Öl den Innenwiderstand des Ölfilters überwindet. Dieser ist oft nach einem externen Ölkühler im Rücklauf eingebaut. Entsprechende Folgen bleiben da nicht aus. Bei unseren Fahrzeugen sieht das ja etwas anders aus. Hier fördert ja eine Zahnradpumpe das Öl zurück zum Öltank. Diesem Ölpumpen-Typ kann auch einen zusätzlich angebauten externen Ölfilter "locker" überwinden. Technisch, steht m.E. einem Anbau also nichts im Wege. Eher vielleicht Platzgründe. Aber ich habe in deinem Beitrag ein Bild entdeckt, bei dem der Filter im Batteriekasten eingebaut wurde. Geht offensichtlich.
Genau, dieser quer eingefräste Ölkanal mit Kalibrierdüsen und Steigkanälen zu den Kipphebelachsen, ... davor der Tunnel mit durchgehender Schraube, davor dieser Oildistributor... ...und .. und, ohne Worte!
Interessant finde ich ich auch deine Gedanken zur "Ölsorte". Richtig, auch ich möchte jetzt nicht über BP, Castrol und Konsorten diskutieren..... .Elektrisiert hat mich dein Gedanke zur Verwendung von Mehrbereichs-Öl, weil dadurch eben die Zeitspanne bis zur vollständigen Motordurchölung enorm verkürzt werden kann. Im Nebeneffekt ist ja bekanntermaßen das Reinigungs-Vermögen niedrig legierter Mehrbereichsöle um Längen besser aus bei Einbereichsölen. Da moderne Mehrbereichsöle außerdem Verbrennungsrückstände nicht einfach ablagern, sondern diese zu einem Filterelement "mitnehmen", bringt deren Verwendung für unsere Maschinen Vorteile. Aber, ich denke das siehst du genau so, bei Verwendung von legierten Mehrbereichsölen in unseren Motoren sollte ein separater, externer Ölfilter zwingend vorgesehen werden. Für mich noch unklar ist die Situation bei der Öldichtheit. "Dünnes Öl" schlüpft nun mal leichter ins Freie als HD50. Zum Glück ist die Anzahl der "Trennstellen" an Gehäusen und anderen Bauteilen im Vergleich zu einigen anderen englischen Motoren gering (ich denke da an meinen 3 Zyl. T150V Motor).
Also ich bin überzeugt ..., ich baue so einen externen Filter ein! Dies auch unter dem Aspekt, einen möglichst "sauberen Motor" zu betreiben. Die meisten Reparaturen die ich jetzt durchführen muss, haben ihre Ursachen in der Verwendung von verdrecktem "Altöl".
Vielen Dank nochmals für die vielen Informationen und die wertvollen Hinweise. Ich weiß das zu schätzen!
Nette Grüße
Karl
PS: Dank auch an Paul > zum Thema Kolben-Erleichterung. Ich komme jetzt zwar drum herum, ist aber gut zu wissen!
#21
Hallo Karl
Die TWIN-Rücklaufölpumpe hat die doppelte Förderkapazität wie die Zulaufpumpe. Mit dem sehr geringen Widerstand des Ölfilters hat sie kein Problem. Wenn man nach dem Start in den Öltank schaut (wird übrigens im Fahrer Handbuch empfohlen) sieht man einen dicken Ölstrahl aus dem Rücklaufrohr sprudeln, das hört nach kurzer Zeit auf wenn das Kurbelgehäuse leer ist und es kommt nur noch sporadisch Öl zurück. Meistens werden externe Ölfilter hinter dem Getriebe vor/unter dem Schwingenlager versteckt. Dort sind sie allerdings nicht besonders gut zugänglich und werden von aussen auch sehr schmutzig.
Zwischen den beiden Kurbelgehäusehälften sitzt auf der quer verlaufenden Ölkanalbohrung original eine kleine runde dünne Papierdichtung, die finde ich und auch andere Experten eher kontraproduktiv, sie verursacht eher Undichtigkeit weil sie das Gehäuse unsymetrisch aufspreizt. Dünne flüssige Dichtmase sparsam auftragen und aufpassen, dass keine Ölbohrungen zugeschmiert werden. Wenn die Dichtflächen OK sind ist der Mortor absolut öldicht. Wenn er bei dünnem Öl leckt, tut er es auch bei dickem Öl! Noch eins: Wenn du das mittlere Lagerschild einbaust, zuerst nur etwas fester als handfest verschrauben, Motor zusammen bauen, durchdrehen, wieder trennen und dann fest schrauben. Das Lagerschild hat ziemlich viel Spiel im Gehäuse und kann sich so ausrichten.
Gruß Jens
Hallo Rumford 10,
wenn du mich als Adressat deiner Frage gemeint, hast kann ich dir leider keine belastbare Auskunft geben. Meine Frage zu "den Kolben" hatte als Hintergrund meine Befürchtung, dass meine Wirewounds gegenüber heutigen "konventionellen" Kolben u.U. signifikante Nachteile hätten.
Jens hat dieses in seiner Antwort verneint. Ich verwende meine Wirewounds nach "Überarbeitung der Fa. Kolben-Wahl" weiter!
Ich bin der Meinung, dass wenn die Dimensionen und Gewicht, wie auch Jahn anmerkt, der Kolben identisch sind, spielt das Fabrikat eher eine untergeordnete Rolle. Wirkliche Unterschiede können durch die Techniken zur "gesteuerten Kolben-Ausdehnung" unter Betriebswärme des Motors zu Tage treten. Da haben in der Tat verschiedene Hersteller unterschiedliche Ansätze.
Was jetzt für dein Fahrzeug passt / ideal ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht postet ein diesbezüglicher Experte noch einen Beitrag?
Gruß
Karl
Hallo Jens,
lieben Dank für deine Antwort und auch dafür, wieder einmal wichtige Hinweise zur Motor-Montage aufgezeigt zu haben. Schön, wenn man das im Vorhinein weiß und entsprechend berücksichtigen kann. Das mit dem Mittellager ist ja schon ein Ding! Ist mir tatsächlich noch nicht aufgefallen, dass die radiale Zentrierung des Lagerschildes u.U. nicht sauber zentriert. Den Tipp werde ich garantiert beherzigen! Und mit Bezug auf die Papierdichtung zwischen den Gehäusehälften habe ich mir schon überlegt, wie ich da vorgehe, diese jaaaa nicht zu vergessen! Manches Mal ist weniger, mehr! .
Heute war ich bei Alu-Schweißer. Dieser hat seine Sache exzellent erledigt. Bin ganz begeistert. Ein Lokaltermin zum Messen der NW-Lagerbüchsen mit dem Innenfeinmessgerät (Subito) einer Präzisions-Werkstatt hat leider ergeben, dass auch sämtliche NW-Lager "ausgelaufen", also verschlissen sind. Jetzt muss ich mir erst mal div. Werkzeuge zum Auspressen/ Einpressen der NW-Lager anfertigen und einen Kugellager-Auszieher für die Flanschlager beschaffen. Dafür sollte es aber erst etwas wärmer werden, damit meine 'Colchester' wieder "eisfrei" wird! Es wird also nicht eintönig!
Nette Grüße
Karl
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