Rückschau IJR 2019
#1
Es war letzlich doch ziemlich enttäuschend: Regen, Regen und nochmal Regen. Immerhin ein Tag Sonne nämlich der Pfingstsonntag und da gab es auch einen schöne Ausfahrt mit der Möglichkeit eine Steamtrain zu buchen, was wir auch gemacht haben. Programm war dürftig, Essen mäßig, die Location gut. Wir haben dann noch auf der Rückfahrt Cambridge für 2 Tage (im Dauerregen) besucht. Ihr habt nicht viel versäumt. Aber man hat viele alte Freunde wieder getroffen und das hat uns aufgerichtet. Meine Bilderausbeute lohnt sich kaum in die Galerie zu stellen.
Jens
#3
Hallo Jochen
Danke für dein "Beileid". Ja ich hoffe auch, dass es in Slowenien besser wird. Für uns wäre die Reise bequem, weil ein Autoreisezug von Hamburg nach Wien fährt ! Von Wien sind es dann nur 175 km bis zur Rally Site und ein paar Tage Wien sind ja auch nicht schlecht . Auf dem Committee Meeting in Sutton, an dem die Vertreter der einzelnen Nationen teilnehmen, wurde erklärt, dass in der Location nur 140 Plätze zur Verfügung stehen. Wie man das begrenzen will ist noch unklar. Ein Vorschlag war nur Clubmitglieder zu zulassen, dem die Holländer mit heftigen Portest widersprachen (Holland hat einen eigenen Club und dessen Mitglieder sind häufig keine Mitglieder des AMOC) Das Treffen wird von einer Hochschule in Ajdovščina organisiert. Anmeldung zu Beginn 2020.
Zu dem Bild im Anhang: AJS mit YAMAHA XS 650 Motor, sowas ist dann nach dem Brexit nicht mehr möglich weil die Japaner dann ihre Motoren nich mehr nach England liefern dürfen - oder?
DSC00441.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Jens
#5
Zur AJS mit YAMAHA Motor XS 650
Interessant finde ich, dass der XS Motor wohl auf Konstruktionsmerlmale von Horex zurückgeht! Walter Reeb hatte den Nockenwellenantrieb in der Mitte für die Horex Imperator entwickelt und patentieren lassen. Die Firma Hosk in Japan baute daraufhin diese Motoren in Lizenz. Hosk wurde von Showa übernommen und der Motor zu einer Version mit 650 cm³ weiterentwickelt. Showa wurde dann von YAMAHA übernommen.
Da stellt sich doch die Frage, warum die Engländer nicht rechtzeitig diesen Weg gegangen sind. Der Twin von AMC ist ja im Vergleich zu den anderen englischen TWIN´s schon viel moderner aber eben wie so häufig bei den Engländern mit vielen Kinderkrankheiten geboren und nur schleppend weiter entwickelt worden. Diese notwendige Weiterentwicklung wurde wie ja bekannt ist meistens durch die kaufmänische Geschäftsleitung bzw die dahinter stehenden Banken unterbunden. Lesenswert zu diesem Thema: BERT HOPWOOD; "Whatever happpened to the English motorcycle industrie". Da findet man haarsträubende Geschichten. Als Hopwwod als Chefkonstrukteur von Norton eingestellt wurde und das erste Mal das Büro betrat wunderte er sich, dass der Fußboden mit einem dicken schwarzen Teppich ausgelegt war, musste dann aber feststellen, dass dieser Teppich aus einer Schicht von schwarzen Ölflocken und Dreck bestand. An den total ausgelutschten alten Drehbänken musste mit einem Holzklotz das Spiel am Support rausgedrückt werden um überhaupt halbwegs maßhaltig arbeiten zu können.
In Abwandlung des legendären Spruchs von Michael Gorbatschow lässt sich sagen: "Wer zu spät kommt den bestraft die japanische Motorradindustrie."
Trotzdem fahre ich weiter englische Motorräder - warum bloß ?????????????? Jens
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