Getriebe-/Kettenritzel dreht schwergängig

09.10.2023 23:11
avatar  tippi11
#1
ti

Hallo zusammen,
an meiner G3LS mit AMC-Getriebe und -Kupplung lässt sich das Kettenritzel etwas schwer drehen (Kette zum Hinterrad abgenommen, um auszuschließen, das die Schwergängigkeit vom Hinterrad kommt). Nach meiner Meinung müsste sich das Kettenritzel (sehr) leicht drehen lassen; natürlich alles bei Getriebe in Leerlauf-Stellung. Hat jemand Erfahrung bzw. Hinweise, wie man dieser Schwergängigkeit auf die Schliche kommt?
Danke und Gruß, Peter


 Antworten

 Beitrag melden
10.10.2023 11:28
avatar  matman
#2
avatar

Hast Du also auch den kompletten Primärtrieb abgebaut, insbesondere die Kupplung? Denn die Getriebeausgangswelle, auf der das Sekundärritzel befestigt ist, läuft ja konzentrisch mit der Hauptwelle, die von der Kupplungsseite ins Getriebe hineingeht.
Wie schwer- oder leichtgängig lässt sich die Kupplung bewegen? (Um das beurteilen zu können, müsste man allerdings auch die Primärkette abnehmen.)

Generell erzeugen die ineinander laufenden Getriebewellen natürlich auch einen gewissen Widerstand; das Ritzel wird also niemals "frei" rotieren, wenn man es bloß etwas anschubst.


 Antworten

 Beitrag melden
10.10.2023 11:30
avatar  matman
#3
avatar

P. S., Du hast bisher noch nichts zu Dir und Deiner Maschine geschrieben. Eine kurze Vorstellung wird immer gerne gesehen.


 Antworten

 Beitrag melden
11.10.2023 19:24
avatar  tippi11
#4
ti

Ich habe eine Matchless G3LS Baujahr ca. 1961, Mix aus Matchless-Rahmen und AJS-Motor, deshalb die grobe Angabe zum Baujahr. Das gute Stück ist als Scrambler-Replica aufgebaut (also nichts für Puristen), nach einer Vollabnahme vor 2 Jahren zugelassen und immer mal für kurze Fahrten bewegt worden. Zu meiner Person: Baujahr 1950, Wohnort im Hohen Norden auf der Insel Usedom, deshalb etwas fernab von größeren "Matchless/AJS-Ansammlungen".
Zum beschriebenen Problem: Es lag an der Rückseite des Clutch Spider, der an der Ausgangswelle/Driving Gear rieb. Verzahnung und Anschlagkante (axiale Begrenzung) im Spider alles ok. Deshalb habe ich die Spider-Rückseite minimal mit einer Feile bearbeitet, vielleicht 1/10 oder 1/20 mm. Alles wieder montiert und gut: Ritzel dreht frei, bis auf den von Dir genannten Reibungswiderstand. Ich vermute, dass sich der Spider im Laufe der Zeit minimal "gesetzt" hatte, daher die axiale Verschiebung.
Beste Grüße, Peter


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!