Mal wieder 'ne Frage zum Motor

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15.01.2018 18:48
avatar  desmo
#16
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Und statt dem unsäglichen Linksausdreher, der aber zu gar nichts nütz ist,nimm lieber einen Torx-Bit.
Stirnseitig am Schleifbock kurz anschleifen, damit er scharf wird und mit sanften Hammerschlägen in dein gebohrtes Loch getrieben, ist das der bessere Ausdreher.
Die gibt es ja in verschiedenen Größen. Da musst du den passenden entsprechnd der Bohrung, die du gemacht hast, auswählen.

Gruß,
Norman


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16.01.2018 21:09
avatar  ilofan
#17
il

Hallo Norman,

interessanter Tipp! Leider kann ich das bei mir aus folgendem Grund nicht (mehr) probieren: Die mittlerweile "in Richtung Stumpfmitte" gefeilte Bohrung hat nur noch sehr wenig "Fleisch". Dies bedeutet, dass sowohl beim Einsatz eines Linksdralls, als auch der von Dir vorgeschlagenen Torx-Bit Methode die Gefahr sehr real ist, dass das Ausdrehwerkzeug nicht mehr greift, bzw.beim Linksdrall der Stumpf aufgesprengt wird.

Ich verfolge jetzt die Fräsmethode weiter, d.h. konkret, Einsatz eines Fingerfräsers mit D = 3,9 mm (ideal), da lt. Tabelle dies der Kernlochdurchmesser für das BA02 Gewinde ist (AD = 4,7 mm). Sollte ich da aus unerfreulichen Gründen zu groß werden (müssen), kann ich immer noch ein metrisches M5 Gewinde einschneiden. Dies wäre für mich aber "worst case".

Anyway, Dein Tipp ist gut, den werde ich mir merken!

Danke und Gruß
Karl


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17.01.2018 12:36
avatar  matman
#18
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...oder mit Schutzgas gezielt und vorsichtig einen "Tropfstein" auf den abgerissenen Bolzen schweißen. sobald dieser Tropfstein 5 - 10 mm über die Gehäusekante steht (zwischendurch immer wieder abkühlen lassen!), kann man eine M6- oder M8-Mutter darüberlegen und mit ein paar Punkten verschweißen.

Aufgrund der Wärmeeinwirkung hat sich das abgerissene Gewinde im Leichtmetallgehäuse zumeist bereits gelockert, man kann dann mit einem 10er oder 13er Schlüssel den Gewinderest nebst dem aufgeschweißtem "Tropfstein" samt Mutter herausdrehen.

Klappt nicht immer, aber oft...


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21.01.2018 19:06
avatar  ilofan
#19
il

Hallo Matman,
interessanter Tipp! Ich denke aber in meinem Fall kann ich dieses Verfahren nicht mehr erfolgversprechend anwenden! Das (Stahl-) Material der abgedrehten Schraube ist bereits so dünn gefeilt bzw. gebohrt worden, dass ich fürchte, "da kriege ich keine "Tropfen" mehr dahin wo sie eine sichere Verbindung zum abgedrehten Material" eingehen können. So ein BA 02 -Gewinde ist halt schon zierlich.

Stand meiner diesbezüglichen Arbeiten jetzt: In stundenlanger Feilerei mit Mini-Rund-Schlüsselfeilen habe ich die "verlaufene" Bohrung wieder mittig gekriegt. Ich werde jetzt vorsichtig weiterarbeiten, bis zu dem Punkt, wo ich einen 3,9 mm Kernlochbohrer einsetzten kann. Danach versuche ich mein Glück mit einem BA02-Gewindeschneider. Müsste klappen.

Allen nochmals herzlichen Dank für die Tipps!

Gruß - Karl


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