Matchless G80S 1950: Batterie

24.08.2009 11:44
#1
El

Hallo Kollegen

Um die Fehlersuche bei der Elektrik voranzutreiben habe ich vorsichtshalber mal meine Batterie an das Ladegerät angehängt. Dies war aber gemäss Anzeige auf dem Ladegerät nicht möglich. Entweder ist die Batterie defekt oder das Ladegerät funktioniert nicht. Ich werde die Batterie sowie den Dynamo und den Regler bei einem Motorradhändler prüfen lassen. Nun zu meiner Frage:

Welche Batterie muss ich (vorausgesetzt die bisherige ist defekt) bei meiner G80 einbauen (Leistung = Ampèrezahl)? Ich würde am Liebsten eine Gelbatterie einbauen.

Gruss und besten Dank zum Voraus für eure Tipps?


 Antworten

 Beitrag melden
27.08.2009 07:08
avatar  Wilhelm ( gelöscht )
#2
Wi
Wilhelm ( gelöscht )

Wie schon mal beschrieben:
Grösse und Ampere sind egal, reinpassen muß sie, die Batterie in den Batteriehalter.
6 Volt muss sie haben.
Kleinen 6 Volt/4 Amperestunden-Bleigel-Akku (z.B. von Conrad) kannst auch verwenden, in ein leeres Batteriegehäuse verstecken.
Nur bei Bleigelakkus solltest Du den Regler auf maximal 7,2 Volt eintellen/einstellen lassen, sonst verkocht sie. Wenn Du eine Anleitung zum Selbsteinstellen des Reglers brauchst (eventuell mit Hilfe eines Freundes) sende ich Dir eine einfach zu handhabende. Nur mit Voltmeter solltest Du umgehen können.
Für Lichtmaschinen-Selbstkontrolle kannst auch Unterlagen haben, alles selbst ausprobiert, in einfachen, leicht verständlichen Schritten.


 Antworten

 Beitrag melden
27.08.2009 22:22
#3
El

Hallo wilhelm

Danke für die Antwort, betreffend Grösse etc. hast du mir ja schon mal geschrieben. Ich dachte nur, dass die Ampère-Leistung relevant ist.

Was heisst das wenn die Batterie verkocht?

Ich wäre froh, wenn du mir die beiden erwähnten Anleitungen zustellen könntest.

Besten Dank zum Voraus, Gruss Robi


 Antworten

 Beitrag melden
28.08.2009 05:33 (zuletzt bearbeitet: 28.08.2009 05:55)
avatar  Wilhelm ( gelöscht )
#4
Wi
Wilhelm ( gelöscht )

Servus,
Batterie kochen heisst: Wenn Du in die Batterie zu viele Volt hineinschickst, wenn Du z.B. mit 8 Volt ladest, fängt die Batterie zu gasen an. Bei herkömmlichen Bleibatterien macht man den Stopfen während des Ladevorgangs auf, um das entstehendse Knallgas entweichen zu lassen. (Vorsicht, explosiv!) Und wenn zuwenig "Säure", also Flüssigkeit drinnen ist, leert man destilliertes Wasser dazu, da das bei Überladung verdampft. (kocht)
Eine Bleigel- oder Vlies-Batterie ist geschlossen, die hat nur einen fixen Überdruckstopfen, der bei verdampfender Flüssigkeit (weil ganz trocken sind die Gelbatterien ja auch nicht) öffnet, sich nicht mehr schliesst und Nachfüllen ist auch nicht. Also ist die Gelbatterie kaputt. Daher nur mit soviel Volt laden, daß sie NICHT zu kochen anfängt, das sind laut Hersteller 7 bis 7,2 Volt. Oder 14 bis 14,4 Volt bei 12-Volt Batterien.
Je mehr Ampere die Batterie hat, desto länger kannst Du Strom entnehmen, bis sie leer ist (bei stehendem Motor, d.h. wenn nicht gleichzeitig geladen wird). Das ist das einzige Mirakel. Für den Ladevorgang ist das egal, dauert bei grosser Batterie nur länger.

Hoffentlich hilft es, kann Dir in den nächsteen 2-3 Wochen leider nicht helfen, fahre in einer halben Stunde weg, Manx Grand Prix. Komme erst wieder so um den 20. September.

Und jetzt kommt der berühmte Satz: Die angehängten Anleitungen sind nach meinen privaten Erfahrungen niedergeschrieben. Ich übernehme keine Verantwortung für Schäden, die durch unsachgemässe Verwendung derselben entstehen.

Dateianhänge
  • Lucas Lima prüfen.doc
  • Lucas Regler einstellen.doc

Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!

 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!