Licht mit LEDs und Batterie ohne Lichtmaschine

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06.03.2013 05:34
avatar  Robert
#16
Ro

Hallo Jens,
ja gerne. Kannst Du mir nähere Infos an meine Mail Adresse senden?
Über einen minimalisierten E - Plan würde ich mich ebenfalls freuen.
Grüße
Robert


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18.03.2013 20:05
avatar  jampot
#17
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Hier nochmals eine Info zu Thema Thermomanagement bei LED-Scheinwerfern.
Hatte ich gerade auf meinem Schreibtisch gefunden.

Grüße,
Rally

Dateianhänge
  • LED Thermomanagement.pdf

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18.03.2013 23:14
#18
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Guten Abend Lichtsucher,

in einem anderem Zusammenhang mache ich gerade Experimente mit einer 25W LED, einem Peltier-Kühler und einem großen Alu-Kühlkörper. Die Idee dabei ist, die LED und das Peltier in Reihe zu schalten. Dadurch erhöht sich die Betriebsspannung der Gesamtschaltung und die Kühlleistung hängt vom Strom durch die LED ab. Das Hauptproblem bei LED's ist, dass diese Stromgeregelt oder Strombegrenzt angesteuert werden müssen. Das heißt bei einer Anwendung im Fahrzeug geht es nicht ohne Regelelektronik.
Ich werde Berichten.

Viele Grüße

Andreas


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19.03.2013 10:01 (zuletzt bearbeitet: 19.03.2013 10:01)
#19
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Das hört sich interessant an. Wie viel Watt braucht denn das Peltierelemnet? Wenn du dann noch die Verlustleistung des erforderlichen Const.-Stromreglers dazu rechnest, bist du wahrscheinlich auch so bei 35W und es gibt 35W H4 Lampen mit doppelter Lichtausbeute die dann wirklich eine exzellente Beleuchtung ergeben (habe ich an beiden Maschinen). Aber experimentieren macht ja auch Spaß und vielleicht findest du ja noch einen besseren Weg.

Gruß Jens


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19.03.2013 14:04
avatar  Robert
#20
Ro

http://www.77.am/index.php/content/view/...D-Lampe-ab/214/

Interessanter Artikel über den Vergleich der Lichtausbeute von Glühbirnen, Halogen und LED Lampen.
Robert


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28.05.2013 00:11 (zuletzt bearbeitet: 28.05.2013 18:26)
#21
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Guten Abend, Erleuchtung Suchende,

inzwischen ist die Beleuchtungseinheit fertig und ich hatte Zeit, mal eine Messung zu machen. Zum Hingergrund: Für ein Stereomikroskop hab ich für Fotoaufnahmen eine Auflichtbeleuchtung benötigt. Unser Stereomikroskop hat nur eine Ringleuchte und beim Fotografieren sieht man damit mehr Dreck als sonst was. Also hab ich eine LED-Beleuchtung gebastelt, die auf das Okular gesteckt werden kann. Damit lässt sich einfach an einem Stereomikroskop eine Auflichtbeleuchtung realisieren.
Dazu hab ich eine Hochleistungs-LED mit einer 120°-Strahlcharakteristik auf einen Peltier-Kühler geklebt und das Peltier-Element auf einen Alu-Kühlkörper geklebt. Eingesetzt ist das ganze in einen Alu-Zylinder und hat noch einen konischen Reflektor aus poliertem Aluminium. Dieser dient dazu, möglichst alles Licht der LED in Richtung der Öffnung zu reflektieren:

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da ich möglichst homogenes Licht benötige, ist da noch eine Streuscheibe eingebaut. Das ist ein Uhrglas, durch Sandstrahlen mattiert.

[widget=29]

Und so sieht das ganze dann zusammengebaut aus:

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Gemessen hab ich die Intensität mit einem Fotoelement aus Silizium. Die Vergleichsmessung wurde an einer konventionellen Mikroskop-Beleuchtung von Leitz mit einer 100W Halogenlampe durchgeführt. Diese besitzt ebenfalls einen Reflektor und ein Linsensystem, um möglichst viel Licht in das Mikroskop zu bekommen. Die Öffnungsdurchmesser der beiden Systeme sind ähnlich.

Zu den Messergebnissen:

Halogenlampe 100W, Mirkoskoplampe Leitz:
-----------------------------------------------------------
12V, 8.3A, 100W -> 17mW/cm^2

LED + Peltier, I:
---------------------
9.6V, 3A, 28.8W -> 20mW/cm^2

LED + Peltier, II:
---------------------
9.2V, 2.5A, 23W -> 18mW/cm^2

Ach ja, das Peltier und die LED sind in Reihe geschaltet. Damit erreiche ich, dass die Kühlleistung des Peltier direkt von der Lichtleistung und damit von der Verlustleistung des LED abhängt. Oben genannte Leistung ist die Gesamtleistung des Systems. Hierbei benötigt die LED ca. 1/3 der Leistung, das Peltier ca. 2/3 der Leistung.

Ich gehe davon aus, dass mit einer LED tatsächlich eine gute Ersatzbeleuchtung für's Moped gebastelt werden kann. Ein Problem sehe ich nur darin, die LED genügend zu kühlen und das Licht gezielt dahin zu bekommen, wo es gebraucht wird. Da die LED für ihre Lichtleistung eine extrem kleine Leuchtfläche besitzt, wird so ein System sicher auch als unangenehm blendend empfunden.

Viele Grüße

Andreas


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